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Eine Welt verschwindet – Das leise Sterben der Insekten

Ein sehr interessanten Beitrag von Susanne Billig und Petra Geist zum hören und lesen im Deutschlandfunk.

In den vergangenen 27 Jahren sind laut einer Studie 75 Prozent der fliegenden Insekten in Deutschland verschwunden. Und ohne ein radikales Umdenken in der Landwirtschaft könnten schon in zehn Jahren auch die restlichen Bienen, Hummeln und Libellen ausgerottet sein.

Bienen, Hummeln, Libellen, Köcherfliegen, Schmetterlinge, Ohrwürmer, Heuschrecken – 90 Prozent der Tierarten weltweit sind Insekten. Fast eine Million Arten kennt die Wissenschaft und rechnet mit vielen Millionen mehr, die bislang noch unentdeckt in tropischen Regenwäldern leben. Dort gehören zu jeder Baumart 600 Insektenarten, die nur auf diesem und keinem anderen Baum leben.

In Deutschland leben etwa 100 verschiedene Säugetier-, aber 33.000 Insektenarten, etwa 9400 Hautflügler, also Wespen, Bienen, Ameisen und Hornissen, 9500 Zweiflügler, also Fliegen und Mücken, 6500 Käfer und etwa 3600 Schmetterlingsarten. Menschen gibt es seit zwei Millionen Jahren auf der Erde, Insekten seit 500 Millionen. Sie haben bis auf die Ozeane alle Lebensräume erobert, sogar die Antarktis.

Wer mehr erfahren möchte, findet hier den ganzen Beitrag. Deutschlandfunk